Samstag, Dezember 06, 2008

Post will Dienstleistungen weiter zurückfahren

Laut Capital fordert die Deutsche Post die Angleichung der für sie geltenden Vorschirften an EU-Standards. So soll es möglich sein, die Briefe nur noch an 5 Tagen zuzustellen, Briefkästen nicht mehr jeden Werktag zu leeren sowie gewisse Dienstleistungen wir z.B. Einschreiben und Nachnahmesendungen nicht in jeder Filiale anzubieten.

Neben der Frage, wie eine "bedarfsorientierte" Leerung von Briefkästen aussehen soll (ein Sensor misst den Füllstand?), finde ich diesbezüglich die Frage nach dem Zugang von Willenserklärungen interessant. Die Faustregel, dass ein Brief in der Regel am nächsten Werktag ankommt, kann dann ja auch nicht mehr gelten. Wenn man einen Brief am Donnerstag einwirft, käme der wahrscheinlich erst am Montag an.

Weiterhin stellt sich dann die Frage, wieso die ehemalige Bundespost immer noch bevorteilt wird, auch wenn das Steuermonopol bis 2010 wohl ohnehin wegfallen soll.

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